Gesichtshaut

Normal, sensitiv, ölig oder gemischt? – Welcher Hauttyp bin ich?

Für die tägliche Hautpflege ist es ungemein wichtig, seinen eigenen Hauttyp zu kennen. Nur so stellst Du sicher, immer die richtigen Pflegeprodukte und Utensilien zu benutzen. Hier erfährst Du, wie Du schnell und einfach Deinen individuellen Hauttyp bestimmst.

Du kennst bestimmst die Situation im Drogeriemarkt. Ratlos stehst Du vor den vollen Regalen und bist unschlüssig, welche Creme, welches Make-up oder welche Lotion Du nun wählen sollst.

Für die normale Haut, die sensitive Haut, die Mischhaut, die dunkle Haut oder welche Bezeichnung der Kosmetikindustrie sonst noch so einfällt.

Mensch, wüsste frau (man) denn jetzt nur, welches der eigene Hauttyp ist.

Denn es ist offensichtlich: Für die trockene Haut, wäre ein Mittel, welches weiter entfettet äußerst kontraproduktiv. Im Gegensatz wäre eine fettende Kosmetik für die fettige Haut ebenso wenig eine gute Idee. Es sei denn Du möchtest aussehen wie eine polierte Speckschwarte.

Ich denke, das willst Du nicht. Deshalb fangen wir an und bestimmen die wichtigsten 4 Hauttypen.

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Die 4 wichtigsten Hauttypen:

Durchgesetzt haben sich die folgenden 4 Klassifizierungen:

  • Normale Haut
  • Trockene Haut
  • Fettige Haut
  • Mischhaut

Bei der Wahl einer geeigneten Gesichtsreinigungsbürste, beziehungsweise des entsprechenden Bürstenaufsatzes, geht es in erster Linie um die Sensitivität der Haut. Dort wird unterschieden zwischen normaler und sensitiver Haut. Weiterhin spielt dort der Zweck eine Rolle. Zum Beispiel ob gereinigt, massiert oder exfoliert werden soll.

Die normale Haut

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei der normalen Haut um den Normalzustand der Haut. Die Normalhaut weist einen ausgewogenen Talg- und Feuchtigkeitsanteil auf. 

Die Normalhaut neigt auch zu keinerlei Verunreinigungen. Sie ist zart, rosig, feinporig und unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen.

Normalhaut in Perfektion ist eher selten anzutreffen und wenn nur bei jungen Menschen. Dennoch muss niemand auf ein vitales, strahlendes und makelloses Gesicht verzichten.

Wer keine Normalhaut aufweist, muss eben dann auf die entsprechenden Pflegeprodukte zurückgreifen. 

Merkmale der Normalhaut:

  • Feine Poren
  • Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen
  • Glatt, makellos ebenmäßig und elastisch
  • Keinerlei Unreinheiten
  • Frischer, makelloser und rosiger Teint

Die trockene Haut

Trockene Haut kann genetische Ursachen haben. Allerdings kann trockene Haut auch durchaus eine Folge unseres modernen Lebensstils sein. Klimaanlagen, Heizungsluft, schlechte Ernährung, Alkohol, Zigaretten und insbesondere beim weiblichen Geschlecht auch die hormonellen Veränderungen können für trockene Haut verantwortlich sein. Dazu kommen noch Krankheitsbilder wie Neurodermitis oder Psoriasis, welche immer verbreiteter werden.

Bei der trockenen Haut wird noch einmal zwischen zwei Untertypen unterschieden:

  1. Fettarme Haut (mangelhafte Talgproduktion) und
  2. Feuchtigkeitsarme Haut (mangelhafte Flüssigkeitsbindung).

Der Fachbegriff für trockene Haut lautet Xerodermie.

Trockene Haut rötet sich leicht und schnell, sieht uneben und ungleichmäßig aus, kann sich rau anfühlen und neigt deutlich stärker zur Faltenbildung. Etwa ein Drittel der westlichen Bevölkerung weist diesen trockenen Hauttyp auf.

Merkmale von trockener Haut:

  • neigt zu Rötungen, Rissen und wirkt spröde
  • Haut ist feinporig
  • Schuppenbildung
  • Haut kann jucken, brennen oder sich sonst unangenehm anfühlen
  • rissig und spröde
  • Haut spannt und ist nicht elastisch

Die fettige Haut​

Bei der fettigen Haut wird weit mehr Talg (Fette) produziert als notwendig wäre. Im Gesicht ist hier besonders die heikle T-Zone (Bereich Stirn, Nase und Kinn) betroffen. Die Haut wirkt glänzend und ölig.

Fett ist nützlich und macht unsere Haut weich und geschmeidig. Bei einer Talg-Überproduktion jedoch werden die Poren und Haarfollikel verstopft. Dies führt zu Hautunreinheiten, Pickeln oder Akne.

Fettige Haut kann genetischen Ursprung haben oder aber auch falsche zu zuckerhaltige und fettreiche Ernährung zurückzuführen sein. Bei Jugendlichen mit die häufigste Ursache sind die hormonellen Schwankungen. Ein ähnlicher Grund liegt während einer Schwangerschaft vor oder während der Stillzeit vor.

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Merkmale von fettiger Haut

  • große Poren
  • öliger Glanz und fettige Erscheinung
  • verdickte Haut
  • Neigung zu Hautunreinheiten, Pickel, Akne etc

Die Mischhaut

Die Mischhaut ist streng genommen kein eigener Hauttyp. Vielmehr sprechen wir hier von einer Untergruppe der fettigen Haut, die ausschließlich im Gesicht anzutreffen ist.

Das Gesicht weist nämlich die Besonderheit auf, dass es sowohl aus fettigen als auch aus trockenen Arealen bestehen kann.

In der Regel ist die T-Zone (der Bereich zwischen Stirn, Nase und Kinn) dann der fettige Bereich, während die Wangen aus trockener Haut besteht.

Diese Inkonsistenz macht eine Pflege des Gesichts bei einer Mischhaut sehr schwierig. Die Kosmetikindustrie hat sich mit entsprechenden Mitteln speziell für die Mischhaut eingestellt.

Bei den Gesichtsbürsten hat dies zur Folge, dass mitunter mit mehreren Bürstenaufsätzen gearbeitet wird. Doch auch hier haben die Topanbieter mittlerweile verschiedene Lösungen für die Mischhaut parat.

Merkmale von Mischhaut

  • fettige, ölige und glänzende T-Zone
  • großporige Haut in der T-Zone
  • Hang zu Hautunreinheiten auf Stirn, Nase und Kinn
  • Wangen im Vergleich zur T-Zone sehr trocken

Normale und sensitive Haut – eine weitere wichtige Unterscheidung der Hauttypen

Bei der Pflege der Haut, spielt auch die Reizempfindlichkeit eine große Rolle. Während die Einen sprichwörtlich “mit der Nagelbürste” angreifen können, reagieren Andere bereits bei geringsten Auslösereizen mit heftigen Rötungen und Hautreaktionen.

Deswegen muss man genau überlegen und wissen, was man der Gesichtshaut zumuten kann und möchte. Je sensitiver die Haut, desto mehr muss man aufpassen.

Wenn Du eine neue Gesichtsbürste ausprobierst, tue das immer mit einer möglichst sanften Bürste und/oder geringer Anfangsrotation. Erhöhen kannst Du immer. Aber gerade, wenn Du ein Produkt noch nicht so genau kennst und sowieso sehr zu sensitiver Haut neigst, solltest Du besonders achtsam sein.

Steigern lässt sich ja immer, während es dauern kann bis sich eine gereizte Haut wieder beruhigt hat.

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Die unempfindliche Haut

Die unempfindliche Haut gleicht der Normalhaut. Sie wirkt ebenmäßig, sanft, straff und weist keinerlei Rötungen oder Unreinheiten auf. Auf Umwelteinflüsse reagiert sie meistens nicht oder nur sehr mäßig.

In unseren westlichen Industrienationen ist die unempfindliche Gesichtshaut eher selten anzutreffen.

Merkmale unempfindlicher Haut

  • ebenmäßig
  • gesunde Hautfarbe
  • keine Rötungen
  • unempfindlich gegenüber mechanischen Einflüssen
  • leicht zu pflegen

Die sensitive (empfindliche) Haut

Die Mehrheit der westlichen Bevölkerung weist eine Form der empfindlichen Haut auf. Zum Einen liegt dies sicherlich an der genetischen Veranlagung. Andererseits spielen aber auch die Umweltfaktoren und die Lebensbedingungen eine zunehmend wichtigere Rolle.

Doch unabhängig von der Ursache der empfindlichen Haut ist es wichtig möglichst umsichtig mit deren Pflege umzugehen.

Es gibt speziell auf die sensitive Haut zugeschnittene Kosmetikprodukte. Im Zweifel ist Vorsicht besser als Nachsicht.

Das gilt im übrigen nicht nur für den Umgang mit Hautpflegeprodukten. Auch äußere Einflüsse, wie Hitze, Kälte, chemische Reizungen, Sonneneinstrahlung oder Tabakkonsum können einen sehr negativen Einfluss auf Dein Hautbild bei der sensitiven Haut haben.

Merkmale der sensitiven Haut

  • Empfindlich gegen Umwelteinflüsse
  • Reagiert schnell auf Reize wie Kälte, Hitze, Sonneneinstrahlung, Rauch, chemische Reize etc.
  • Erfordert spezielle Pflegeprodukte
  • Wirkt angespannt und nicht sehr gesund

Kritik an der Klassifizierung der Hauttypen

Die Klassifizierung der Hauttypen hat sich international so durchgesetzt. Es fällt eben immer etwas einfacher, wenn man bestimmte Gruppen in eine Schublade stecken kann.

Doch bei der Haut, insbesondere bei der Gesichtshaut ist das nicht so einfach, wie die Theorie das meint.

In Wahrheit gibt es keine vier Hauttypen. In Wahrheit gibt es Millionen verschiedener Hauttypen. Wahrscheinlich verfügt jeder Mensch über seinen eigenen einzigartigen Hauttyp, der ihn genauso sicher identifizieren könnte, wie sein Fingerabdruck.

Dazu kommt, dass ein Hauttyp nichts Fixes ist.

Da Umwelteinflüsse und Lebensgewohnheiten für die Haut eine große Rolle spielen, können schon kleinste Änderungen an der Lebensweise große Änderungen an der Empfindlichkeit der Gesichtshaut bewirken.

Hörst Du beispielsweise mit dem Rauchen auf, wirst Du erstaunt feststellen, wie schnell sich Deine Gesichtshaut wieder regeneriert und von sensitiv auf normal wechselt.

Gleiches gilt wenn Du von der schadstoffbelasteten Stadt in ein kleines naturbelassenes Dorf umziehst.

Fazit

Du solltest in etwa Deinen Hauttyp kennen, um die bestmögliche Pflege Deines Gesichts sicherzustellen. 

Sowohl die Kosmetikindustrie als auch die Hersteller von Gesichtsreinigungsbürsten haben sich mit entsprechenden Angeboten auf jeden der gängigen Hauttypen eingestellt.

Trotz allem: Jeder Mensch ist einzigartig! – Finde einfach heraus, welche Pflegeprodukte für Dich, deine Haut und Dein Wohlempfinden die beste Auswirkung haben.

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